Kalender
- 1782 – erste Vermerke über die in der Stadt Zabrze tätige Eisenhütte
- 1850-1852 – zwei erste Hochöfen wurden in Gang gesetzt
- 1871 – Bau des Wasserturms
- 1873 – Elektischer Strom wurde im Betrieb verwendet. Im Jahr 1885 zwei Dynamos, dann (1887-1890) wurden vier nächste Stromgeneratoren in Gang gesetzt.
- 1881 – der Betrieb bekommt eigenes Anschlußgleis. Die Hälfte der 80er Jahre des 19.Jh. – Neugestaltung der Hochofenabteilung.
- 1898 – Bau des Werkstattes der Holzbearbeitung mit Modellwerkstatt.
- 1899 – wurde die moderne Bauabteilung der Stahlkonstruktionen hergestellt. Entstand u.a. eine Konstruktion des Hauptbahnhofs in Wrocław sowie Überdachung der Bahnsteige des alten Bahnhofs in Katowice.
- 1902 – wurde erste im Oberschlesien elektrische Fördermaschine errichtet.
- 1900 – Bau des „Oberschlesichen Turms“ zu der im 1911 in Poznań organisierten Ausstellung des Deutschen Ostens“. Zweck dieses Unternehmens ist die Präsentation der Organisations-, Produktions-, und Finanzmöglichkeiten der Industrie im Oberschlesien.
- Anfang 20. Jh. – Die Gesellschaft stiftet Siedlungen für ihre Arbeiter. Entstand u.a. der Kindergarten, das Warenhaus, die Feuerwehr (1907), das Gebäude der Hüttendirektion (1907), Wohnhäuser, das Spielcasino mit Veranstaltungssaal (1901), die Bibliotek (1911), das Hallenbad (1904), Sportplätze, das Altersheim, zwei Schulen für Kinder, die Schule des Familienhaushaltes für Mädchen, die Handwerkschule sowie Aufnahmestation. Enstand der Hüttenpark mit der Villa für Direktor der Gesellschaft sowie das neoklassizistische Gebäude für den Vorstand der Gesellschaft. Der ganze Gebäudekomplex zählt 2350 Wohnungen in 225 Häusern.
- 1929-1932 – Liquidation der Hochofenabteilung
- Der Zweite Weltkrieg – die Produktion des Betriebs wurde der Rüstungsproduktion untergeordnet,
- Januar 1945 – Offensive der sowjetischen und polnischen Armee. Nach Eintritt der Roten Armee wurde der Betrieb der militärischen sowjetischen Kommandantur untergeworfen. Der Betrieb verliert 90% technischer Ausrüstung. Völlig wurde die Rohrgießerei und das Kraftwerk zerstört.
- Juli 1945 – die Hütte wurde der Zentralen Hauptverwaltung der Hüttenindustrie untergeworfen. Der Zentrale Hauptverwaltung der Hüttenindustrie unterliegt dem Industrieministerium. Der Betrieb beschäftigt 1,3 Tausend Arbeiter und produziert vor allem Blockforme für Hüttenindustrie.
- 1946 – die Nationalisierung des Betriebs, die Zahl der Beschäftigten ist gestiegen, Ankauf neuer Apparatur, Produktionsanstieg. Der weitere Wiederaufbau der Hütte wird im Rahmen der dreijährigen Plan realisiert (1947-1949).
- 1959 – Ausbau des Betriebs. Der Betrieb bekommt ein neues Wappen. Statt der bis 1945 verwendwten Buchstaben „DH“ wurde ein im Zahnrad eingeflochtenes Brückenjoch eingeführt. Auf der Brücke ist der große Buchstabe „Z“ zu sehen.
- Die Wende der 60er und 70er Jahre – Die Hütte Zabrze ist Hauptlieferant der Hütten -Vorrichtungen in Polen. Die Hütte Zabrze nimmt an der Modernisierung der Hütten teil. Die Erzeugnisse der Hütte sind in die ganze Welt exportiert. Der Export betrifft vor allem Elektrolichtbogenofen zur thermischen Behandlung, Ausrüstung von Hüttenkokereien, Waggonkippern, Kräne, Elemente von Hochöfen, Schweißkonstruktionen, Stahlwerkskokille und Abgüsse aus Gußeisen und Gußstahl.
- 1991-93 die Anforderungen des Umweltschutzes führen zur Liquidation zweier Eisengießereien. An ihre Stelle entsteht eine moderne Eisengießerei mit zwei elektrischen Induktionsöfen schweizerischer Firma ABB jede mit 6 Tonen Volumen.
- 1992-1997 – die mit der Privatisierung der Hütte Zabrze verbundene strukturellen Transformationen.
- 1997 – 54% Aktien des Betriebs gelangt in die zur Leszek Kulawik gehörenden Firma. Im Juni desselben Jahres werden drei neue Firmen gerufen, die auf der Basis der Hüttenabteilungen gebildet wurden.
- 2007 – Änderung der Eigentumsstruktur des Betriebs. Die Mehrteilsbeteiligung kauft die Firma BSK Raturn aus Zawiercie an.